Briefe und Mitteilungen

Erste Botschaft an Milosevic

Nachdem wir sorgfältig alle Ereignisse und die Ursachen des jetzigen gefährlichen Konflikts analysiert haben, ist unser Standpunkt der, dass ein schweres Verbrechen gegen das serbische Volk begangen wird und gleichzeitig ein riesiger Fehler der Aggressoren, den sie nicht werden aufrecht erhalten können, wenn das serbische Volk, wie in seinem heldenhaften Kampf gegen die Nazihorden, zu widerstehen in der Lage ist.

Wenn solch brutale und ungerechtfertigte Angriffe im Herzen Europas nicht aufhören, wird die weltweite Reaktion noch größer werden und viel schneller, als jene, welche der Krieg in Vietnam hervorrief.

Wie zu keinem anderen Anlass in letzter Zeit sind mächtige Kräfte und Interessen auf der Welt sich dessen bewusst, dass solch ein Verhalten in den internationalen Beziehungen nicht fortgesetzt werden kann.

Auch wenn ich über keine persönliche Beziehung zu ihm verfüge, habe ich viel über die Probleme der jetzigen Welt nachgedacht und bin der Meinung, dass ich ein Gespür für die Geschichte habe, ein Konzept der Taktik und Strategie im Kampf eines kleinen Landes gegen eine Supermacht und dass ich tiefen Hass gegenüber der Ungerechtigkeit fühle, weshalb ich mir erlaube, ihm eine Idee in drei Worten zu übermitteln:

Standhalten, standhalten und standhalten.
25/03/1999